WORMS/BERLIN – „150 Jahre Lutherdenkmal“. So lautet der Vorschlag des Briefmarkensammlervereins Worms, den der SPD-Bundestagsabgeordnete Marcus Held und der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD im Landtag, Jens Guth MdL, jetzt in einer gemeinsamen Erklärung dem Bundesfinanzministerium zur Auswahl des „Sonderpostwertzeichen 2018“ haben zukommen lassen.

„Wir teilen die Sicht des Briefmarkensammlervereins, dass das 150-jährige Jubiläum des Wormser Denkmals als Fortsetzung der Begegnung mit dem Werk Luthers und seinem Leben über die Lutherdekade hinaus ein würdiger Anlass für die Herausgabe eines Sonderpostwertzeichens im Jahr 2018 wäre“, so Held und Guth in ihrer Begründung der Einreichung. Hintergrund des Themenvorschlags, um den das Bundesfinanzministerium jährlich Bürger, Institutionen und öffentliche Einrichtungen bittet, ist die feierliche Enthüllung des Lutherdenkmals aus den Händen des renommierten Künstlers Ernst Rietschel am 25. Juni 1868 in Worms. Es ist, neben dem Internationalen Reformationsdenkmal in Genf, das weltweit größte Reformationsdenkmal. Es zeigt Luther, wie er 1521 vor dem Reichstag zu Worms stand und dabei seine Ansichten und Thesen vor dem Kaiser nicht widerrufen wollte – Ein Ereignis, das sich dann im Jahr 2021 zum 500. Male jährt. Die Stadt Worms zählt deswegen zu einer der bedeutendsten Lutherstädte Deutschlands. „Wir danken dem Briefmarkensammlerverein Worms unter dem Vorsitz von Ernst Holzmann für diesen wertvollen Vorschlag, der die Stadt und ihre historische Geltung einmalig abbildet. Somit hoffen wir sehr auf eine entsprechende Berücksichtigung bei der Vergabe des Sonderpostwertzeichens 2018“, unterstreichen Held und Guth abschließend.