„Über die Entwicklung auf dem rheinland-pfälzischen Arbeitsmarkt bin ich sehr erfreut“, äußert sich der Bundestagsabgeordnete Marcus Held über die neuesten Zahlen, die heute von der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg bekannt gegeben wurden.

Die Arbeitslosenquote fiel in Rheinland-Pfalz im Mai von 5,3% auf 5,1%. Das Bundesland steht somit auch im bundesdeutschen Vergleich sehr gut da: Nach Bayern und Baden-Württemberg kann Rheinland-Pfalz die geringste Arbeitslosigkeit in Deutschland vorweisen.

Besondere Aufmerksamkeit richtet Held auf die Zahl der Langzeitarbeitslosen. Hierzu hatte die zuständige Bundesministerin Andrea Nahles im letzten Jahr ein Konzept vorgelegt, wie auch endlich Langzeitarbeitslose vom Aufschwung profitieren und wieder in Arbeit kommen können. Derzeit gibt es hierzu einen Dialogprozess im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, wie Held von der zuständigen Staatssekretärin Anette Kramme erfuhr, nachdem er sich über den Stand der Umsetzung des Konzeptes erkundigt hatte.

„Die Förderung Langzeitarbeitsloser bedarf weiterhin großer Anstrengung. Verzögerungen zwischen den einzelnen Akteuren, wie der Bundesagentur für Arbeit oder auch der Deutschen Rentenversicherung, müssen soweit abgebaut werden, damit Langzeitarbeitslose schneller in Arbeit kommen“

, mahnt Held. Die sog. Arbeitgeberservices an allen Dienststellen der Bundesagentur für Arbeit, in denen Arbeitgeber umfassend über mögliche Unterstützungsleistungen informiert werden, sei ein wichtiges Instrumentarium dafür, so Held.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist in Rheinland-Pfalz im Mai ebenfalls zurückgegangen, wenn auch nur leicht. Im Vergleich zum Vormonat ging die Zahl um 700 Menschen oder 1,9% zurück. „Auch in den Landkreisen Alzey-Worms und Mainz-Bingen sowie der Stadt Worms gab es einen leichten Rückgang von langzeitarbeitslosen Menschen. Hier können wir aber noch viel mehr tun, weswegen ich die Unternehmen der Region ermutigen möchte, sich an ihre jeweilige Arbeitsagentur zu wenden, um sich über die verschiedenen Fördermöglichkeiten bei der Einstellung von Langzeitarbeitslosen zu informieren“, wirbt Held abschließend.