22 Aug 2016
August 22, 2016

Besuch bei der IKK Südwest

WORMS – Reichlich „Input“ für seine Arbeit auf Bundesebene erhielt der SPD-Bundestagsabgeordnete Marcus Held bei seinen ausgedehnten Beratungen mit in der Filiale der IKK Südwest durch deren Vorstand Roland Engehausen sowie Geschäftsstellenleiterin Silke Staaden. Besonders erfreulich dabei für den Parlamentarier: Ein in seiner Bürgersprechstunde geäußertes medizinisches Anliegen konnte zur Zufriedenheit aller Beteiligten geklärt werden.

So wandte sich Engehausen mit Hinblick auf eine Gesetzesvorlage zur Entbürokratisierung im Zusammenhang mit der Fälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge an Held. Dabei betonte Engehausen den Wunsch der IKK Südwest nach einer Verlegung der Fälligkeit der Beiträge zum zehnten Tag eines Folgemonats, was, laut seiner Aussage, eine deutlich geringere Belastung der Arbeitgeber und der Krankenkasse bedeute. Im Jahr 2009 war die Fälligkeit der Beiträge auf den 27. eines laufenden Monats geändert worden, was so Engehausen, speziell bei Selbstständigen im Handwerk dazu geführt hat, dass durch Beitragsschätzungen und Zahlungsverzug eine Höchstmaß an Bürokratie die Arbeit erschwert hat.

„Ein weiteres Herzensanliegen ist uns, die aktuellen Verwerfungen im Finanzsystem der Krankenkassen zu entwirrren und für faire Wettbewerbsbedingungen zu sorgen. Die betrifft den sogenannten `Risikostrukturausgleich´, der momentan eine brutale Marktverdrängung verursacht“, so Engehausen, der in diesem Zusammenhang einen „System-Fehler im Finanzausgleich der Krankenkassen“ kritisierte. In diesem Zusammenhang skizzierte Engehausen ein scharfes Ost-West-Gefälle was die Einnahmen und Ausgaben der Kassen betreffe.

„Das sind sehr wertvolle Informationen mit offenbar brandaktuellem Handlungsbedarf, die ich sehr gerne in meine Arbeit in Berlin einfließen lassen werde. Ebenso werde ich das meinen Kollegen in den zuständigen Fachausschüssen direkt ans Herz legen“, versprach Held vor Ort.