BERLIN – Die Probleme des Lärm- und Windschutzes entlang der A 61 werden in ganz Rheinhessen gelöst. Diese Auffassung vertritt Bundestagsabgeordneter Marcus Held nach Bekanntgabe des Bundesverkehrswegeplans. Denn die A 61 wird zwischen Autobahndreieck Nahetal und Autobahnkreuz Frankenthal sechsstreifig ausgebaut. Damit müssen alle Berechnungen für den Lärmschutz erneuert werden. Das gilt dann nicht nur für Verbreiterung der Talbrücke in Alzey, sondern auch für alle Stadtteile und Gemeinden an der Strecke, wie z.B. Worms-Wiesoppenheim, Worms-Leiselheim, Gundersheim, Dintesheim oder Eppelsheim. „Mit dem heute vorgelegten Bundesverkehrswegeplan werden also die Bewohnerinnen und Bewohner, die an der A61 wohnen oder die A61 täglich nutzen, gleich doppelt entlastet. Darüber freue ich mich sehr, begleite ich doch dieses Thema seit meinem Bundestagsmandat auf bundespolitischer- und kommunalpolitischer Ebene intensiv“, so Held.

Der sechsstreifige Ausbau der A 61 zwischen Autobahndreieck Nahetal und Autobahnkreuz Frankenthal ist heute im von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt vorgelegten Arbeitsentwurf des neuen Bundesverkehrswegeplans 2030 als „vordringlicher Bedarf“ eingestuft worden. Projekte, die im Bundesverkehrswegeplan als „vordringlicher Bedarf“ eingestuft sind, haben eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit bis 2030 realisiert zu werden.

Für den Aus- bzw. Neubau und die Erhaltung des 57,2 km langen Streckenabschnitts der A 61 sollen insgesamt 549,2 Millionen Euro investiert werden. Die gute Bewertung der Maßnahme mache deutlich, welche Bedeutung dieser sechsstreifige Ausbau nicht nur für die Region, sondern für die Gesamtnetzplanung des Bundes hat.

„Mit der guten Bewertung dieses Projekts im Bundesverkehrswegeplan wurde ein wichtiges Etappenziel erreicht. Ich werde mich im Deutschen Bundestag dafür einsetzen, dass wir die entsprechenden Ausbaugesetze noch in diesem Jahr verabschieden können. Wenn es uns gelingt, zügig Baurecht herzustellen und die Finanzierung sicherzustellen, rückt der Baubeginn in greifbare Nähe“, so Held abschließend.