Mainz/Region – „Ich freue mich sehr über die Einführung Ehrenamtskarte in Rheinland-Pfalz durch die Landesregierung“, sagt Marcus Held (SPD). Ehrenamtliche haben es nach Auffassung des Bundestagsabgeordneten mehr als verdient, dass ihre Arbeit auf diese Weise in Zukunft stärker gewürdigt wird. Der Abgeordnete hatte erst vor wenigen Wochen gegenüber den kommunalen Spitzenverbänden zum Ausdruck gebracht, dass er die Einführung einer Ehrenamtskarte begrüßen würde.

„Dass die Landesregierung sich durchgesetzt hat und auch ohne die kommunalen Spitzenverbände die Ehrenamtskarte nun einführt, das beweist die Handlungskraft von Malu Dreyer und ihrer Regierung. Aus vielen Gesprächen weiß ich, dass die SPD-geführte Landesregierung auch bei dieser Entscheidung viele Kommunen in Rheinhessen hinter sich weiß“

, so Marcus Held. Deshalb sollen die Kommunen nun nach Möglichkeiten suchen, um ehrenamtliches Engagement besonders zu honorieren und Angebote in die Karte einbinden, wie der SPD-Politiker fordert.

Die Erstvergabe der Ehrenamtskarte ist für September geplant und soll künftig Vergünstigungen wie einen verbilligten Eintritt in Schwimmbäder oder Rabatte bei kommerziellen Dienstleistern ermöglichen. Die Antragsbearbeitung liegt in der Hand der teilnehmenden Kommunen. Eine Ehrenamtskarte wird jeder erhalten, der durchschnittlich mindestens fünf Stunden pro Woche oder 250 Stunden im Jahr ehrenamtlich aktiv war und mindestens 16 Jahre alt ist. Das Land selbst stellt Vergünstigungen durch landeseigene Einrichtungen in Aussicht. „Damit geht das Land mit gutem Beispiel voran. Ich hoffe sehr, dass sich die Städte und Gemeinden zahlreich anschließen“, unterstreicht Marcus Held abschließend.