WORMS – Gesagt, getan: Unter diesem Motto stand der Besuch des Bundestagsabgeordneten Marcus Held (SPD) im Wormser Dampfershop „Highendsmoke“. Nachdem Marcel Schmidt den Abgeordneten kürzlich über E-Mail zum Thema E-Zigarette kontaktiert hatte, vereinbarte Held einen Vor-Ort-Termin. „Ich wollte mir persönlich ein Bild von dem gesellschaftlich viel diskutierten Thema verschaffen. In den vergangenen Wochen haben mich dazu zahlreiche E-Mails von Verbrauchern der E-Zigarette erreicht, weshalb ich die Gelegenheit zum Besuch im „Highendsmoke“ bei Geschäftsführer Maik Helfrich gerne wahrgenommen habe“, sagt Held.

Der Bundestagsabgeordnete hat mit Maik Helfrich, den Vertretern der „Interessensgemeinschaft E-Dampfen“, Christian Lippmann und Moritz Pfaff, sowie dem Verbraucher Marcel Schmidt die Zukunft des E-Dampfens erörtert. Von welch großer Bedeutung das E-Dampfen in Deutschland schon heute ist, machten Christian Lippmann und Moritz Pfaff an handfesten Zahlen deutlich: In Deutschland gebe es etwa 26 Millionen Raucher und derzeit etwa zwei Millionen Dampfer mit einer steigenden Tendenz, wie sie vom Status quo berichteten. Der Grund für den Trend hin zur E-Zigarette liegt für Maik Helfrich auf der Hand:

„Ich habe etwa 40 Zigaretten am Tag geraucht. Nach meinem Umstieg zur E-Zigarette konnte ich nach vier Tagen besser atmen und nach fünf Tagen haben sich sowohl Geruchssinn, als auch Geschmackssinn spürbar verbessert.“

Somit stelle die E-Zigarette eine gesündere Alternative für bisherige Raucher von herkömmlichen Zigaretten dar.

Derzeit gibt es auf Bundesebene zwei Gesetzesentwürfe der Bundesregierung, die das Thema E-Zigarette in den Fokus rücken. So muss bis zum 20. Mai 2016 die Tabakproduktrichtlinie der EU in nationales Recht umgesetzt werden.

Mit einem weiteren Gesetzentwurf soll für Jugendliche das Abgabe- und Konsumverbot von Tabakwaren auch auf elektronische Zigaretten ausgedehnt werden. Bisher waren E-Zigaretten vom Jugendschutz ausgenommen.

Jedoch nicht so im Dampfershop „Highendsmoke“, wo E-Zigaretten nach Darstellung von Helfrich auch bisher nicht an Jugendliche verkauft wurden. Hier lobte Held das vorbildhafte Engagement des Geschäftsführers und versprach, die ihm bei dem Besuch dargestellten Positionen in seiner parlamentarischen Arbeit in Berlin einbringen zu wollen.