Marcus Held zu Besuch bei der 10c des Rudi-Stephan-Gymnasiums

Im Gebäudekomplex des Wormser Bildungszentrums (BIZ) sind bekanntlich mehrere Schulen beherbergt. Gleich zwei davon sind Gymnasien. Da der SPD-Bundestagsabgeordnete Marcus Held auf dem Gauß-Gymnasium sein Abitur absolviert hat, kannte er bei seinem aktuellen Besuch im Wormser BIZ selbstverständlich noch viele Wege.

Doch für Held ging es beim ersten Besuch einer Schulklasse in seiner Funktion als Mitglied des Deutschen Bundestages nicht nur durch eine andere Eingangstür – da er das Rudi-Stephan-Gymnasium besuchte und nicht seine ehemalige Schule direkt nebenan – sondern auch das Parken auf dem Lehrerparkplatz war für Held ein Novum. „Aber im Großen und Ganzen ist noch vieles gleich geblieben, so mein erster Eindruck.“, scherzte der Abgeordnete auf dem Weg zum Sekretariat, wo ihn bereits Klassenlehrer Markus Wallenborn erwartete. Bevor es gemeinsam mit dem Sozialkundelehrer auf in Richtung des Klassenraums der 10c ging, hatte Held jedoch zu seiner Freude noch die eine oder andere bekannte Hand zu schütteln. So traf er unter anderem auf seinen ehemaligen Sozialkundelehrer, bei dem er die ersten politischen Grundlagen für sein heutiges Tun erlernte.

„Es hat mich wirklich gefreut, dass hier noch so viele bekannte Gesichter unterwegs sind. Aber das absolute Highlight war natürlich mein Besuch der 10c.“

, so Held im Rückblick auf dessen erste Schulstunde. Bei dieser war bereits der erste Finger in die Höhe gestreckt, da hatte der Politiker seine kurze Vorstellung kaum beendet. Lehrer Markus Wallenborn scherzte zuvor bereits: „Gleich überlasse ich euch das Feld und ihnen ihrem Schicksal, Herr Held!“

Ganz so schlimm kam es für den Abgeordneten dann jedoch nicht. Im Gegenteil: „Als plötzlich der Gong ertönte, da konnte ich es kaum glauben, dass bereits eine ganze Schulstunde vergangen sein soll.“, wie Held die spannende Frage-Antwort-Runde mit der Sozialkunde-Klasse beschrieb. Neben ganz persönlichen Fragen, wie er beispielsweise das Familienleben und die Arbeit als Abgeordneter unter einen Hut bringe, wollte die Klasse auch vieles über seine Arbeit in Berlin wissen. So fragte ein Schüler: „Gibt es schon einen Termin, wann Sie die erste Rede in Plenum halten? Wenn ja, sind sie aufgeregt?“ Aber auch tagesaktuelle Fragen rund um das politische Geschehen in Deutschland und Europa wurden von der Kindern angesprochen.

„Ich glaube wir hätten gut und gerne noch einmal eine Stunde anhängen können, was ich auch sehr gerne gemacht hätte.“, sagte der Abgeordnete nach dem einstündigen Besuch am „Rudi“. Jedoch ist Held davon überzeugt, dass er die Schülerinnen und Schüler der 10c nicht zum letzten Mal gesehen hat, „denn mit einem Berlin-Besuch oder einem Praktikum gibt es gleich mehrere Möglichkeiten, um auch weiterhin in Kontakt zu bleiben.“, so Held abschließend.