Die „Royal Jordanian Falcons“ zischten im Rahmen des Internationalen Flugtags gerade über den blauen Himmel Oppenheims, als die schreckliche Nachricht über einen rechtsradikal motivierten Zwischenfall während eines Weinfestes an der Rheinfront die Runde machte. Noch mitten im Geschehen am Flugplatz entschied Stadtchef Marcus Held, ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und Gewalt zu setzen und somit Irritationen und Missverständnisse für die Zukunft auszuräumen. Mit der Einberufung des Forums „Rheinhessen gegen Rechts“ zielte die Initiative des Stadtchefs auf den permanenten und gezielten Erfahrungsaustausch zwischen den einzelnen Gemeinden. Somit konnte Oppenheim das in die Schieflage geratene Bild der Region aufpolieren und ein einheitliches Signal nach außen setzen. Die Absicht Helds, die Region wieder ins rechte Licht zu rücken, wurde durch die Gründung des Vereins „Rheinhessen gegen Rechts“ e.V. untermauert.