WORMS – Die Stadt Worms kann ab Januar 2015 Modellprojekte zur Erleichterung des Übergangs von der Schule in den Beruf starten. „Mit seiner Interessenbekundung für das Bundesprogramm ‘Jugend stärken im Quartier‘ war Worms erfolgreich“, freut sich SPD-Bundestagsabgeordneter Marcus Held. In Projekten sollen künftig Team- und Kommunikationsfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Selbstorganisation gestärkt werden. Gleichzeitig soll aber auch das Wohnumfeld und das nachbarschaftliche Miteinander verbessert werden. Das alles kann etwa in Form eines Erlebnispfades, eines Gemeinschaftsgartens oder einer Initiative zur Nachbarschaftsmitnahme sein.

Das Programm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und des Bundesministeriums für Umwelt, Natur, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) richtet sich insbesondere an Gebiete, die von dem Bundesförderprogramm „Soziale Stadt“ profitieren. Während der Wormser Süden bereits vor einigen Jahren mit Unterstützung des Bundes städtebaulich aufgewertet wurde, befindet sich selbiger Prozess im Wormser Norden zurzeit in der Planungsphase.

„Erst vor wenigen Wochen hat die Stadtverwaltung durch ihre interaktiven Informationsveranstaltungen die Bewohner der nördlichen Innenstadt und Neuhausens bei der Frage, wie ihr Wohngebiet weiterentwickelt werden soll,  mit ins Boot geholt“

, so Held, der stellvertretendes Mitglied im Ausschuss des Bundestages für Umwelt, Natur, Bau und Reaktorsicherheit ist. Nun hofft er darauf, dass junge Menschen in Zusammenarbeit mit den örtlichen Trägern der öffentlichen Jugendhilfe ein gemeinsames Konzept erarbeitet. „Sollte Worms ein gelungenes Konzept vorlegen, wovon ich fest ausgehe, so wäre dies ein weiterer wichtiger Baustein, um die soziale Stadtentwicklung und die passgenaue Förderung junger Menschen in der Nibelungenstadt weiter voranzutreiben“, betont der Abgeordnete abschließend.