Worms präsentiert sich seit Jahren als einer der innovativsten Akteure, was die Energiewende in Rheinland-Pfalz und ganz Deutschland betrifft. Davon überzeugte sich heute auch Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD), die der Einladung des Bundestagsabgeordneten Marcus Held (SPD) folgte. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Michael Kissel, dem städtischen Baudezernenten Uwe Franz sowie Vertretern der Wormser Wohnungsbau GmbH und des ortsansässigen Energieversorgers „EWR“ informierten sich Held und Hendricks über die aktuellen Projekte in den Bereichen energieeffizientes Bauen und Sozialbau.

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Auftakt der anderthalbstündigen Tour war ein Gedankenaustausch im Nibelungenmuseum. Dort berichtete Wohnungsbau-Geschäftsführer Jürgen Beck über deren Aktivitäten in Worms. Laut Beck investiere die Wohnungsbau jährlich rund 10 Millionen Euro in den Bestand (rund 4000 Wohneinheiten). Als „Leuchtturmprojekt“ bezeichnete er in diesem Zusammenhang die Clusterinitiative der Wohnungsbau in der Hagenstraße. Das Gebäude aus dem Jahr 1962 wurde rundum saniert und überzeugt durch modernste bautechnische Standards und eine außerordentliche Energieeffizienz.

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IMG_7221Direkt neben dem Gebäude befindet sich zudem eine E-Bike-Ladestation des EWR, die die Ministerin bei ihrem Besuch ganz offiziell einweihte. „Worms hat nun eine hochökologische Tankstelle“, urteilte Held unter Zustimmung der Ministerin. Vor einem Rundgang durch die generalsanierte BIZ-Sporthalle bilanzierte Hendricks: „Hier werden wunderbare Verknüpfungen auf lokaler Ebene hergestellt. Es ist bemerkenswert, wie früh in Worms ein Klimaschutzkonzept erarbeitet und umgesetzt wurde.“

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