WORMS- Seit den 60er Jahren nennt der Verein für Hallenradsport Worms (VfH) die Kellerräume der Karmeliter-Grundschule sein Eigen. Doch sportlich radeln die Wormser nicht im Keller sondern in der oberen Spitze der Bundesebene mit. Mehrere Deutsche Meisterschaftstitel können die Hallenradsportler der Nibelungenstadt ihr Eigen nennen. Grund genug, für den Bundestagsabgeordneten Marcus Held (SPD) sich beim Ersten Vorsitzenden Stefan Born zu erkundigen und einen Blick in die Arbeit des Wormser Traditionsvereins zu werfen.

„Es ist beachtlich wie viel Herzblut von den aktiven des VfH Worms in Ihren Verein gesteckt wird. Dies zeigt schon die großartige Pokalwand mit den unzähligen Erfolgen des Vereins in der guten Stube des VfH,“

so Held bei der Besichtigung der Vereins- und Trainingsstätte. Solche Erfolge sind nur durch ein frühes Training möglich, macht Born gegenüber dem Abgeordneten deutlich, „und die Gehirnhälften werden auf besondere Weise bewegt sodass sich die Kinder häufig auch bei den Hausaufgaben leichter tun“.

Der Wormser Abgeordnete war vom Trainingsbetrieb begeistert. „Was die jungen Radfahrerinnen an Körperbeherrschung und Balance leisten, während Sie auf dem Lenker des Kunstrades stehen und dies durch die Halle steuern, ist bemerkenswert.“ Die Trainerinnen und Trainer, alles ambitionierte Kunstradfahrer, stecken viel Engagement in die Aus- und Teambildung des Nachwuchses. „Wir haben die meisten Titel in den Mannschaftswettbewerben eingefahren und sind besonders stolz auf unsere Mannschaften, denn diese engagieren sich meistens auch nach der aktiven Karriere weiterhin gemeinsam weiter im Verein. So bekommen wir immer wieder „Nachwuchs“ im Vorstand oder auch bei Veranstaltungen als Wettkampfrichter“, so Born weiter. Um Held ein noch besseres Bild über diese Sportart machen zu können lud ihn der Vorsitzende des VfH Marcus Held zu den nächsten Veranstaltungen des Vereins ein. Zu den Wettbewerben kommen rund 300 Teilnehmer aus ganz Europa zusammen und messen sich in den verschiedensten  Kunstradsportdisziplinen. „ Ich komme gerne“, versicherte der Abgeordnete „denn dieser Sport verdient mehr Aufmerksamkeit und Anerkennung. Ich werde jedenfalls den Radsportler des VfH auf dem Kunstradsportcup von der Tribüne aus die Daumen drücken,“ so Held zum Abschluss des Besuches