PFEDDERSHEIM/RHEINHESSEN – Der Erhalt des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum Rheinhessen-Nahe Hunsrück (DLR)  und die Ausdehnung der Kirschessigfliege dominierten ein eingehendes Info-Gespräch des SPD-Bundestagsabgeordneten Marcus Held mit dem Vorstand des Bauern- und Winzerverbands Rheinland-Pfalz im Weingut Pfannebecker in Worms-Pfeddersheim.

„Ich freue mich, dass wir gemeinsam vereinzelte Irritationen, den Mindestlohn betreffend, erfolgreich ausräumen konnten. Dabei wurde deutlich, dass die vom Bauern- und Winzerverband skizzierte Problematik nicht in der Entrichtung der gesetzlich verordneten 8,50 Euro liegt, sondern in den daraus resultierenden Verstößen gegen das Arbeitszeitgesetz, welches sich in einer umfassenden Dokumentation niederschlägt“

, so Held nach dem Gespräch. Weiterhin sagte der Parlamentarier den Anwesenden Holker Pfannebecker, Friedrich Ellerbrock, Adolf Dahlem und Ludwig Schmitt zu, dass er sowohl einen Brief an Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit der Bitte, die Arbeitszeitverordnung anzupassen, schreiben wird, als auch eine parlamentarische Anfrage bezüglich der Maßnahmen im Umgang mit der Kirschessigfliege als aggressivem Schädling zu stellen. „Ich werde mich mit aller Kraft dafür einsetzen, in Erfahrung zu bringen, welche Maßnahmen von Seiten der Bundesregierung gegen die Kirschessigfliege ergriffen werden können und wie mit den Brach- und Ausgleichsflächen umgegangen wird, die dem Schädling die Möglichkeit geben, sich zu vermehren, versprach Held, der in seine Anstrengungen die Beschwerde der Bauern und Winzer gerne mit aufnahm. Abschließend betonten Held und die Anwesenden die Wichtigkeit des DLR als Beratungs- und Informationszentrum für Landwirte und Winzer in ganz Rheinhessen und seiner zentralen Rolle für die Fortentwicklung der Landwirtschaft in ihrer Bedeutung für die ganze Region.