„Die Arbeitsplätze bei Opel sind sicher“, so lautet das Ergebnis vom Besuch des Bundestags-abgeordneten Marcus Held im Opelwerk in Rüsselsheim. Bei einer informativen Gesprächsrunde mit Opel-Vizepräsident Joachim Koschnicke und dem Hauptstadtrepräsentanten Jan Burdinski lag dem Sozialdemokraten vor allem die Zukunft der Produktionsstätte in Rüsselsheim am Herzen, da dort viele Arbeiternehmer aus der Region Rheinhessen beschäftigt sind. Koschnicke erklärte, dass Opel seinen Umsatz durch attraktive Angebote wie dem Opel Adam und der „Umdenken-Im-Kopf“-Kampagne steigern konnte, weshalb das Rüsselsheimer Werk mit guten Aussichten in die Zukunft blicke. Auf Nachfrage Helds zum Thema Elektroauto räumte er jedoch ein, dass diese im Verkauf weit unter den Erwartungen zurückliegen würden, was auch der mangelnden Förderung seitens der Bundesregierung geschuldet sei. Daraufhin bemerkte der Parlamentarier, dass eine Förderung der Elektroautos andere alternative Antriebstechnologien benachteiligen würde und stellte fest, dass man sich in dieser Angelegenheit mehr an den Verbrauchern orientieren müsse. Im Anschluss an das diskussionsreiche, aber harmonisch verlaufende Gespräch präsentierte man dem Bundestags-abgeordneten ein Fahrzeug, welches Opel aufgrund des geplanten Freihandelsabkommens TTIP an den amerikanischen Markt angepasst hat.

Bei der anschließenden Werksbesichtigung wurde Held durch die riesigen Produktionshallen geführt, in denen er die Schritte zum fertigen Auto live miterleben konnte. Benötigte man für ein Fahrzeug im Jahre 2006 noch über einen Tag Fertigungs-zeit, beträgt diese heute nur 16 bis 18 Stunden. Interessant war auch ein Ausflug zu den Oldtimern und den Nähmaschinen, mit denen Adam Opel einmal als kleiner Unternehmer anfing. Die Highlights waren hierbei auch der Anblick des 2-millionsten Opel, welcher mit echtem Gold überzogen ist und das sogenannte Raketenauto, mit dem einst ein Geschwindigkeitsweltrekord aufgestellt wurde. Allem in allem, so bekannte auch Held, ein faszinierender Weg zum heutigen Global Player Opel, der auch zukünftig als starker Arbeitgeber in der Region bestehen bleibt.