WAHLKREIS – „Qualität und optimale Rahmenbedingungen in Kindertageseinrichtungen und in der Kindertagespflege sind eine wichtige Voraussetzung, um Kindern gute Chancen zu eröffnen und Bildungsgerechtigkeit von Anfang an zu befördern“, teilt der SPD- Bundestagsabgeordnete Marcus Held die Meinung von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD).

In diesem Zusammenhang verweist Held auf drei neue Bundesprogramme, mit denen der Bund die Qualität der Kindertagesbetreuung weiter voranbringen will. So konzentriert sich das Programm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ auf die Förderung der frühkindlichen, alltagsintegrierten sprachlichen Bildung als fester Bestandteil in der Kindertagesbetreuung. „Weitere Schwerpunkte sind die Zusammenarbeit mit Familien und die Umsetzung inklusiver Bildung. Von der Förderung profitieren vor allem Kinder mit besonderem sprachlichen Förderbedarf, dazu gehören auch Kinder mit Fluchterfahrung“, zitiert Held die Bundesministerin, die die Programme in einem persönlichen Schreiben an die Bundestagsabgeordneten vorgestellt hatte.

Weiterhin dient das Bundesprogramm „KitaPlus: Weil gute Betreuung keine Frage der Uhrzeit ist“ der Optimierung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Es fördere, so Held, passgenaue, am Bedarf der Familie orientierte Öffnungszeiten in Kindertageseinrichtungen und in der Kindertagespflege, um Eltern eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen. Dabei gehe es ausdrücklich nicht um längere Betreuungszeiten, sondern um Betreuung zu anderen Zeiten.

Von dem Programm profitieren vor allem Alleinerziehende und Eltern, deren Arbeitszeiten außerhalb der üblichen Öffnungszeiten von  Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege liegen. Zuletzt trägt das Bundesfamilienministerium mit dem Bundesprogramm „Kindertagespflege: Weil die Kleinsten große Nähe brauchen“ dazu bei, die pädagogische Arbeit der Tagesmütter und Tagesväter sowie die strukturelle Qualität in der Kindertagespflege weiterzuentwickeln. Es zielt auf die bessere Qualifizierung von Tagesmüttern und Tagesvätern sowie auf die nachhaltige Stärkung der begleitenden Fachberatung ab.

„Unsere Kinder sind unser größtes Gut. Daher darf die Unterstützung von Bildung sowie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf keine Frage des Geldes sein. Dafür werde ich mich, in Zusammenarbeit, mit dem Bundesfamilienministerium auch weiterhin stark machen“

, so Held abschließend.

Weitere, detaillierte Infos sowie Übersichtskarten und Standorte werden in Kürze auf www.frühe-chancen.de abrufbar sein.