OPPENHEIM – Der schwarze Adler prangt auf leuchtend gelbem Grund in nagelneuem Format. So präsentierten Stadtbürgermeister Marcus Held sowie die städtischen Beigeordneten und Beauftragten die brandneuen Stadtfahnen im Rahmen des feierlichen Neujahrsempfangs in der Landskronhalle.

„Mit der mehr als gelungenen Neuauflage der Stadtfahne tragen wir den unzähligen Anfragen von Seiten der Bürgerinnen und Bürger Rechnung, die uns im letzten Jahr erreicht haben. Mit gleich drei unterschiedlichen Ausführungen kann die kleine Fahne, die unser traditionsreiches Stadtwappen trägt, jetzt von jedem ganz einfach und praktisch, zum Beispiel unter den Blumenkasten geklemmt, aufgehängt werden. Speziell zu unseren zahlreichen Veranstaltungen freuen wir uns jetzt auf prächtigen Fahnenschmuck in der ganzen Stadt“, lobte Held vor mehreren hundert Gästen in der bis auf den letzten Platz gefüllten Halle die Fahnen, die ab sofort im Touristbüro der Stadt (Merianstraße 4) für 18,90 Euro oder 24,90 Euro erhältlich sind.

Zuvor hatte Held, nach einer gemeinsamen Schweigeminute für die Opfer des Pariser Terroranschlags, die „regionale Willkommenskultur“ Oppenheims und Rheinhessens gelobt. In diesem Zusammenhang begrüßte Held die 487 Neubürgerinnen und Neubürger, die in 2014 Oppenheim als Lebensmittelpunkt gewählt haben. Rückblickend auf 2014 arbeitete der Stadtchef mit einer „hervorragenden Bildungsinfrastruktur und vorbildlichem sozialen Miteinander in Oppenheim“ Eckpfeiler jener Kultur heraus. Neben großem Lob für die erfolgreiche und stetig wachsende Kooperation mit den Vereinen, Gruppierungen, Initiativen und etwa den Kirchen vor Ort hob Held die entscheidende Bedeutung des Tourismus in Verbindung mit dem „Kulturgut Rheinhessenwein“ hervor.

Nach einem umfassenden Rückblick auf das vergangene Jahr, in dem Held gelungen internationale und bundesdeutsche Geschehnisse mit dem Oppenheimer Jahr verknüpfte skizzierte Held die, so wörtlich „Stadt im Aufwärtstrend“. Kommunalwahl, die Aufnahme in ein neues Städtebauförderprogramm, Sanierungs- und Baumaßnahmen oder der enorm wachsende Zuspruch zu den zahlreichen Veranstaltungen bestimmten den viel beklatschten Rückblick.

„Im neuen Jahr 2015 wollen wir die Vor- und Altstadt mit dem Ausbau der Bädergasse, der Klostergasse sowie des Steinwegs weiter voranbringen. Ebenso stehen die Zeichen gut für positive Entwicklungen der Sorgenkinder `Amtsgerichtsgebäude´ und `Möbelhaus Gradinger´. Letztlich wird das Krämereck Süd mit seiner Erschließung und Bebauung Arbeits- und Ausbildungsplätze schaffen, notwendige Einnahmen ermöglichen und, dank mehr Eigenverantwortung und deutlich stärkerer Infrastruktur Oppenheim als Mittelzentrum voranbringen“

, so Held, der bereits jetzt auf die Feierlichkeiten zu „1250 Jahre Oppenheim“ am Festwochenende 17. bis 19. Juli hinwies. Mit der Ehrung zahlreicher ehrenamtlich tätiger Oppenheimerinnen und Oppenheimer aus den Reihen vieler Vereine und Gruppierungen aller Couleur klang der feierliche Nachmittag bei Kaffee und Kuchen aus.