10 Nov 2015
November 10, 2015

Rheinhessens Brücken in gutem Zustand

RHEINHESSEN – Die Brücken in Rheinhessen sind mit wenigen Ausnahmen in einem guten Zustand. Dies geht aus einem entsprechenden Bewertungskatalog für Brücken aus ganz Deutschland hervor (auf eine Anfrage der Grünen Bundestagsfraktion), den Bundestagsabgeordneter Marcus Held (SPD) hinsichtlich seines Wahlkreises im Detail analysiert hat. „Es freut mich, dass unsere Region im bundesweiten Vergleich so gut da steht, das ist ein großer Verdienst der Landesregierung um Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Verkehrsminister Roger Lewentz“, urteilt Held.

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Besonders erfreulich sei laut dem Abgeordneten der Zustand der Überführung der B9 in Ludwigshöhe, die auf einer Skala von 1,0 (hervorragend) bis 4,0 (sanierungsbedürftig) eine glatte 1,0 erhielt. Gleiches gilt auch für die Autobahnbrücke über die L442 in Westhofen. Der Durchschnitt der 205 Brücken im Wahlkreis liegt bei einer Note von 2,2. Keine Brücke wurde schlechter als 3,4 bewertet. „Die Brücken sind also allesamt in einem guten beziehungsweise akzeptablem Zustand und es gibt keine Brücke im Wahlkreis, die umgehend erneuert werden müsste“, so Held. Dennoch sei dieses gute Abschneiden kein Grund sich auf dem Status quo auszuruhen. Stattdessen gelte es laut Held, sich weiterhin für die Verbesserung und Instandhaltung der Verkehrswege stark zu machen. Denn: „Brücken kommen in die Jahre und gewinnen vor dem Hintergrund des stetig wachsenden Verkehrsaufkommens immer mehr an Bedeutung.“

Exemplarisch hierfür führt der Parlamentarier die Talbrücke auf der A61 in Höhe Pfeddersheim an. Hier wird acht Teilbrücken eine Instandsetzung in näherer Zukunft nahegelegt. Entsprechende Sanierungsarbeiten laufen jedoch bereits seit Mitte 2013 und sollen bis Ende 2016 für einen Betrag von rund 10,6 Millionen Euro fertig gestellt werden. Insgesamt will der Bund von 2015 bis 2018 1,5 Milliarden Euro in die Ertüchtigung von bereits gebauten Brücken investieren.

„Damit setzt der Bund ein richtiges Zeichen und sorgt mit seinen Mitteln dafür, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland auch in Zukunft durch eine starke Infrastruktur punkten kann“

, bekräftigt der SPD-Politiker abschließend.