WONSHEIM/BERLIN – „Wichtig, richtig und wegweisend“. So brachte der SPD-Bundestagsabgeordnete Marcus Held seine große Freude über die Bewilligung der Fördersumme von in Höhe von 95.000 Euro für die Sanierung der Wonsheimer Stumm-Orgel aus Bundesmitteln zum Ausdruck.

Noch Anfang August hatte sich Held, gemeinsam mit Kollege Johannes Kahrs MdB, wichtigster Entscheidungsträger für Fragen der Bezuschussung durch Bundesförderprogramme, bei einem gemeinsamen Termin vor Ort, für das Voranbringen der Restaurierung „mit allen Kräften“ ausgesprochen. Damals hatte Kahrs, haushaltspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, bereits die Möglichkeit in Aussicht gestellt, das Vorhaben könne mit 50 Prozent der Gesamtkosten in Höhe von 190.000 Euro unterstützt werden.

Mit der jetzt bewilligten Unterstützung des Bundes aus dem Sonderprogramm zur „Förderung national bedeutender Orgeln“, dass die Große Koalition mit rund fünf Millionen Euro Investitionsvolumen aufgelegt hat, erfährt die renovierungsbedürftige Stumm-Orgel aus dem Jahre 1818 dringend notwendige Sanierungsmaßnahmen. Darin enthalten wären dann, unter anderem, die Beibehaltung der historischen Kastenbalganlage, die Entfernung der qualitativ bedenklichen technischen Lösungen der Nachkriegszeit und Ersatz durch originalgetreue Konstruktionen, die Sicherung der Statik des Hauptgehäuses sowie die Rekonstruktion der fehlenden und nicht originären Pfeifen der Orgel nach Original-Vorbildern.

„Dass mit dem haushaltspolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Johannes Kahrs der wichtigste Entscheidungsträger in Zuschussfragen bei Förderungen zum Ortstermin kam, hat die Bedeutung der Maßnahme gezeigt und wie wichtig es ist, dass wir unsere Heimat mit all ihren Reizen gemeinsam weiter nach vorne bringen. Das war und ist mir ein Herzensanliegen. Umso mehr freue ich mich, dass jetzt aus Berlin grünes Licht gegeben wurde“, erklärte Held, der bereits im Vorfeld des Besuchs von Kahrs in intensiven Gesprächen mit dem Kirchenvorstand um Karl Heinz Brück und Romy Elbert-Konkart sowie Pfarrer Dieter Emig stand und sich sogar mit einem persönlichen Brief an Bundeskulturministerin Monika Grütters gewandt hatte, um das spannende und lang ersehnte Projekt voranzubringen.