Bildquelle: Stadt Oppenheim

 OPPENHEIM – Die Stadt ist ehrenamtlich vorbildlich. Das sagt nicht irgendjemand, sondern die Erste Frau des Landes, Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) jetzt im Rahmen des landesweiten Ehrenamtstages in Worms. Gemeinsam mit ihr, besiegelte Stadtbürgermeister Marcus Held mit seiner Unterschrift, die Teilnahme der Stadt Oppenheim, neben anderen Kommunen und Gebietskörperschaften, am Programm der landesweiten „Ehrenamtskarte“, die das rheinland-pfälzische Kabinett im Frühjahr dieses Jahres auf den Weg gebracht hatte.

„Rheinland-Pfalz ist ein Land mit einer sehr lebendigen Ehrenamtskultur. 41 Prozent der Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer sind ehrenamtlich aktiv. Die Ehrenamtskarte ist ein weiterer Baustein zur Anerkennung und Förderung dieses breiten Engagements. Mit ihr sollen besonders engagierte Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler beispielsweise von verbilligten Eintrittspreisen in Museen, Theatern, Schwimmbädern oder Kinos profitieren. Aber auch Rabatte kommerzieller Dienstleister und Anbieter sind denkbar“, sagte Malu Dreyer.

Die Ehrenamtskarte erhält, wer sich durchschnittlich mindestens fünf Stunden pro Woche beziehungsweise 250 Stunden im Jahr ehrenamtlich engagiert, keine pauschale finanzielle Entschädigung für sein Engagement erhält und mindestens 16 Jahre alt ist. Die Inhaberin beziehungsweise der Inhaber der Karte kann die Vergünstigungen dann landesweit, also nicht nur in der eigenen Kommune, in Anspruch nehmen. Die Karte ist auf zwei Jahre befristet und kann dann erneut beantragt werden.

„Die Stadt Oppenheim hält zahlreiche Vergünstigungen im Bereich Kultur und Freizeit für die ehrenamtlich Engagierten bereit. So dürfen sich Interessierte auf Rabattierungen für die Festspiele, das Stadtmuseum oder das Hallenbad freuen. Ebenso können Gruppen im touristischen Bereich mit Nachlässen etwa bei Weinbergsrundfahrten rechnen “, freute sich Marcus Held, der bereits vor der Unterschrift mit der Landesmutter sich, gemeinsam mit Dreyer, auf dem „Markt der Möglichkeiten“ rund um den Dom der Nibelungenstadt ein umfangreiches Bild von den zahlreichen ehrenamtlichen Initiativen und Möglichkeiten in Rheinland-Pfalz machen konnte. Ferner nahm Held an der SWR-Live-Sendung „Ehrensache“ in den Abendstunden teil, die live vom Schlossplatz übertragen wurde.

Textquelle: Stadt Oppenheim