Bildquelle: Stadt Oppenheim

OPPENHEIM „Flüssiger und flotter“ soll es ab dieser Woche auf der B9 für den Verkehr zu den Spitzenzeiten morgens und abends voran gehen. Das geben jetzt Stadtbürgermeister Marcus Held (SPD) und der VG-Beigeordnete und Leiter des Ordnungsamts, Bernd Neumer (CDU), nach intensiven Gesprächen mit dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) bekannt.

„Im Detail werden zwei grundlegende Änderungen vorgenommen. Zum einen konnten wir in enger Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt, das hier bereits wichtige Vorarbeit geleistet hat, den LBM dazu bewegen, für die Ampel am Bahnhof eine Systemoptimierung zu längeren Grünphasen für den Verkehr von Süd nach Nord und kürzere Wartezeiten für die von Norden kommenden Linksabbieger an der zweiten Ampel einzuführen“

, so Held in einer Erklärung.Zum anderen, so der Stadtchef, ergehe eine Anordnung des Ordnungsamts nach der eine Abschaltung der Ampel an der Abzweigung zur K40 und der Friedrich-Ebert-Straße von 20 bis 6 Uhr morgens erfolgen werde. Ebenfalls werde diese Ampel von jener am Bahnhof entkoppelt und fungiere somit nur noch in einer sogenannten „Teilverkehrsabhängigkeit“.

Hintergrund der aktuellen Realisierung der beiden Maßnahmen waren zahlreiche Vorschläge und Anregungen aus der Bevölkerung, mit denen sich mehrere Bürger an Stadtbürgermeister Marcus Held und den früheren Bürgerbeauftragten Frieder Reichert bereits Anfang des Jahres gewandt hatten. Bei einem Ortstermin mit der VG und dem Landesbetrieb Mobilität erreichte man bereits im April eine eingehende Prüfung für die aktuelle, „entscheidende Verbesserung für den Verkehrsfluss durch eine Optimierung der Ampelschaltung“, so Marcus Held.

„Wir konnten den Fachleuten nachweisen, dass tatsächlich bei beiden Ampelanlagen noch einige Zeitfenster zur Verfügung standen, die für einen zügigeren Durchfluss des Verkehrs sorgen könnten“, so Neumer und Held, die, gemeinsam mit Heribert Körbach, dem verantwortlichen LBM-Verkehrsingenieur, für die prompte Reaktion des Wormser Landesbetriebs und die beständig gute Zusammenarbeit dankten. „Ein wichtiger Aspekt war, sowohl für die Stadt, als auch für das Ordnungsamt, dass sich kein Verkehrsteilnehmer bemüht sehen muss, `Abkürzungen´ und `Umfahrungen´ durch die Siedlung und den Bereich der Schulen vorzunehmen, was dort für ein extrem hohes Verkehrsaufkommen und eine deutlich erhöhtes Sicherheitsrisiko sorgt“, mahnt Held an.

Textquelle: Stadt Oppenheim