WORMS – „evonik“ brauchen sie, ebenso „Grace“ oder „Procter & Gamble“: Die Logistik-Spezialisten von Greiwing mit Sitz im Langgewann. Auf den ersten Blick unscheinbar, eröffnete sich dem SPD-Bundestagsabgeordneten Marcus Held bei einem angestrengten Blick hinter die Kulissen des Wormser Ablegers der Unternehmensmutter aus dem nordrhein-westfälischen Greven eine hoch spezialisierte und technisierte Welt modernster Logistik und Abfertigung.

„Besonders die Tatsache, dass nur etwa 60 Prozent der Tätigkeit die klassische Logistik umfassen und der Rest sogenannte Value Added Services (VAS) wie etwa das Sieben, Trocknen, Mischen, Abfüllen und Verpacken von rieselfähigen Gütern wie etwa Granulat mit langjährigen Partnern beeindrucken mich schwer. Nicht zuletzt, weil Greiwing damit eine echte Nische in der Vielfalt der Wormser Logistiker einnimmt und erfolgreich hält beziehungsweise noch weiter ausbaut“, kommentierte Held seine Erkenntnisse aus einem ausgedehnten Betriebsrundgang mit Niederlassungsleiter Martin Mallén, der als Kraftverkehrsmeister und mit mehr als 20-jähriger Erfahrung als Lkw-Fahrer das Geschäft von der Pike auf lernte. Denn: Aktuell zieht die Verwaltung der Niederlassung Ludwigshafen zur Verstärkung des Wormser Standorts um, zwei neue Hallen kamen hinzu und die Auftragsbücher sind voll. „Die Investition von rund sechs Millionen Euro in den Wormser Standort stärkt nicht nur den Logistik- und Industrie-Standort Worms, sondern ist auch ein Vertrauensbeweis in die spezialisierte und fachmännische Arbeit von Greiwing hier“, so Held, der mit Freude die Nachricht Malléns aufnahm, dass ab diesem Jahr auch bei Greiwing Worms ausgebildet wird, um den eigenen Fachkräftebedarf zu decken. „Greiwings Engagement vor Ort und die positiven Entwicklungen hier sprechen für den starken Standort Worms zwischen Rhein-Main und Rhein-Neckar und ich werde auch weiterhin für diesen starken Wirtschaftsstandort werben“, erklärte Held.

Bundesweit agiert der Logistik-Experte mit neun Außenstellen und 530 Mitarbeitern, von denen 32 in Worms arbeiten und Kunden aus der Chemie- und Lebensmittelbranche bedienen. Dabei zählt der Standort im Langgewann, neben Frankfurt und Ludwigshafen als strategisch wichtige Außenstelle, die, so Martin Mallén, Bildung als gesamtgesellschaftliche und betrieblich unverzichtbare Herausforderung für die Deckung des Fachkräftebedarfs sieht und mit der weiteren Spezialisierung auf den Gefahrgutbereich weiter auf Erfolgskurs geht.