WORMS- „Vom Mangel an Fachkräften kann bei VSK-Technik Kübler keine Rede sein. Jedoch stellt die Rekrutierung der eigenen Auszubildenden den Traditionsfamilienbetrieb heute vor mehr Herausforderungen denn je, wie ich beim Besuch der Elektro- und Antriebstechnikexperten vor Ort erfuhr“, sagt Bundestagsabgeordneter Marcus Held (SPD) im Anschluss an seinen Vor-Ort-Termin.

Es freue den Wirtschaftspolitiker sehr, dass hier noch der junge Mensch, der sich um einen Ausbildungsplatz bewirbt, im Vordergrund steht. Das heißt, es wird nicht oberflächlich nach Mappe, Zeugnis oder anderen Bewerbungsunterlagen sondiert, sondern der persönliche Eindruck und der VSK-Eignungstest entscheiden las maßgebliche Instrumente.

„Der Eignungstest ist seit 30 Jahren der ein und selbe und das versetzt uns die einmalige Lage, ein standardisiertes Messinstrument an der Hand zu haben, das zum einen natürlich eine gute Einschätzung des Ausbildungsanwärters oder –anwärterin gibt. Zum anderen lassen sich eine Reihe von Aussagen über den aktuellen gesellschaftlichen Trend in Sachen Bildung treffen“

, skizzierten die geschäftsführenden Gesellschafter Susanne Gremm und Thomas Kübler den Hintergrund ihrer Rekrutierungsstrategie.

Als besonders erschütternd empfand Heldhierbei die Schilderungen über fatale Kenntnis- und Wissensmängel, für die Gremm und Kübler Eltern und Schule gleichsam in die Pflicht nehmen. Großes Lob verdiene das nachhaltige und intensive Engagement der Firma, hier auch lernschwächeren Schülern und Absolventen eine Chance zu geben und selbstverständlich die Tatsache, dass eine hoher Anteil an Ausländern und Migranten Teil der VSK-Familie sind – Und das bereits schon seit Jahren und Jahrzehnten. Die hohe Übernahmequote am Ende der Ausbildungen zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik sowie für Maschinen- und Antriebstechnik wie auch das tolle Betriebsklima, das der Betriebsratsvorsitzende, Werkstattleiter und Ausbilder Karsten Heim im persönlichen Gespräch offenbarte, unterstreichen den Vorbildcharakter, mit dem VSK-Technik Kübler in Ausbildung und Leistung agiert. Ebenso hierfür spricht auch der hohe Anteil von 31 Azubis bei 190 Mitarbeitern im Wormser Werk, das, bei einem Jahresumsatz von rund 16 Millionen Euro, nebst namhaften Kunden in der Wormser Industrie auch weltweit tätig ist. „Abschließend bleibt festzuhalten, dass nur die Kombination aus wertiger Selbsthilfestrategie, wie hier vor Ort, und unsere politische Anstrengung in Berlin dem akuten Fachkräftemangel Abhilfe schaffen kann. Dafür werde ich mich weiterhin mit allen Kräften einsetzen“, so Held

GI0126 Marcus Held MdB__Besuch VSK-Technik Kübler_Worms_Okt2015 (1)