MdB Marcus Held zu Besuch bei Pfeddersheimer Jugendtreff

PFEDDERSHEIM Ein Vorzeigemodell gelebter Integration lernte der SPD-Bundestagsabgeordnete Marcus Held bei seinem Besuch des Jugendtreffs des Stadtteilbüros im traditionsreichen Pfeddersheimer Falkenheim hautnah kennen. Lernhilfe, Unterstützung bei der beruflichen Orientierung und als Bindeglied zwischen Schule und Eltern greift die Institution seit nunmehr sieben Jahren Kindern und Jugendlichen, besonders jenen mit Migrationshintergrund, fundiert und mit hohem Engagement unter die Arme.

An drei Tagen in der Woche öffnet die Leiterin der Einrichtung, Katharina Junemann, gemeinsam mit dem Leiter des Jugendtreffs, Viktor Hordok, die Pforten im Rahmen eines Treffs für Kinder und Jugendliche im Alter von zwölf bis 17 Jahren. Dann stehen etwa intensive Lernhilfe und –betreuung durch Studenten der Uni Heidelberg oder der Wormser FH oder eingehende Elternbetreuung auf dem Programm. Gemeinsam mit Ortsvorsteher Alfred Haag (SPD) und dem stellvertretenden Ortsvorsteher sowie Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins, Jens Thill, erlebte Held die lebendige Welt der Kinder und Jugendlichen beim Billard, am Tischfußball, Tischtennis oder im gemütlichen Internet-Café mit Fernsehraum im Keller. „Es freut mich sehr zu sehen, wie verantwortungsvoll und perspektivisch sinnvoll das Falkenheim seiner Tradition treu geblieben ist. Mit dem Jugendtreff hat man sich einer wirklich hoch qualifizierten Jugendarbeit verpflichtet und die erfolgreiche Arbeit zeigt, wie leidenschaftlich Integration und das Miteinander von Einheimischen und Menschen mit Migrationshintergrund hier betrieben wird. Das hat größtes Lob verdient“, so Held nach zahlreichen persönlichen Gesprächen mit Jugendlichen vor Ort.

„Schließlich ist es der Initiative des SPD-Heimbauvereins, dessen Vorsitzender Haag ist, zu verdanken, dass das Heim der Falken in einem derart guten Zustand ist und wertigen Raum für diese großartige Arbeit bietet. So wird ein solides Fundament für ein einvernehmliches und fruchtbares Miteinander gelegt“

, so Held weiter. Als einer von vier Standorten auf dem Wormser Stadtgebiet begann der Jugendtreff als einstiges Projekt des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge. Nach einer Verlängerung der damit verbundenen Anschubfinanzierung übernahm die Stadt die Trägerschaft der Einrichtungen im Wormser Westen, Süden, Pfeddersheim und Pfiffligheim und für die insgesamt knapp 120 Kinder und Jugendliche, die neben Katharina Junemann auch von vielen Ehrenamtlichen betreut werden. „In meiner Funktion als Bundestagsabgeordneter werde ich prüfen, welche weiteren und künftigen Möglichkeiten sich zur finanziellen Unterstützung der Arbeit hier bieten. Das Wohl unserer Kinder, ob einheimisch oder mit Migrationshintergrund, darf niemals von finanziellen Erwägungen abhängig sein“, erklärte Held abschließend.