15 Jun 2016
Juni 15, 2016

Wappnen für Extremwetterlagen

BERLIN/RHEINHESSEN – Die Unwetter der vergangenen Wochen waren verheerend. Als Beispiele sind hier die Überschwemmungen in Flonheim und Nieder-Wiesen, wie auch in Wöllstein und in der Verbandsgemeinde Rhein-Selz zu nennen. Nicht zu vergessen aber auch der Tornado im letzten Jahr in Framersheim, der den Ort innerhalb von Minuten verwüstete.

Die Zerstörung ihres Hab und Guts durch solche Extremwetterlagen stellt viele Menschen vor existenzbedrohende Situationen. „Deshalb ist es wichtig, dass den Menschen jetzt schnell und verlässlich geholfen wird“, fordert der SPD-Bundestagsabgeordnete Marcus Held in einem Brief an Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble, den er zusammen mit weiteren SPD-Bundestagsabgeordneten aus betroffenen Regionen unterschrieben hat.

Bestehende Strukturen wie der Fluthilfefonds eignen sich für schnelle Hilfe und soll dafür genutzt werden. Die Abgeordneten fordern in ihren Brief überdies eine Verlängerung und gegebenenfalls auch Aufstockung dieses Fonds, sowie die dafür notwendigen Anpassungen des Ausbauhilfegesetzes.

„Wir müssen uns aber auch alle für die Zukunft wappnen, denn Extremwetterlagen stellen keine Seltenheit mehr dar und können für alle Hauseigentümer zur Gefahr werden“, so Held, weshalb er auch die Einführung einer Elementarschadenspflichtversicherung für alle unterstützt, die auch so im Koalitionsvertrag vereinbart wurde. „Denn nur eine Pflichtversicherung sorgt für bezahlbare Prämien für alle und verlässliche Hilfen im Schadensfall.“

Marcus Held bedankt sich in diesem Zusammenhang auch noch einmal bei den Feuerwehren und dem Technischen Hilfswerk für deren unermüdlichen Einsatz in seinem Wahlkreis. „Ohne die Leistung unserer Feuerwehrmänner- und frauen und den zahlreichen Helferinnen und Helfern beim THW wären wir alle manchmal ganz schön aufgeschmissen“, zeigt sich der rheinhessische Bundestagsabgeordnete dankbar.