KfW-Förderungen: Beim Vorstand der TG Worms ein wichtiges Gesprächsthema

BERLIN/WORMS – 28 Millionen Euro hat die Förderbank des Bundes und der Länder, die KfW, im vergangenen Jahr für Projekte in Worms und Umgebung zur Verfügung gestellt. „Insgesamt 339 Projekte, wie die Gründung von innovativen Unternehmen oder die Förderung von Energieeffizienz in vielen Wohngebäuden, wurden damit angestoßen“, weiß SPD-Bundestagsabgeordneter Marcus Held durch den regelmäßigen Austausch mit der KfW. Ein Großteil der Förderzusagen, konkret 18 Millionen Euro für 313 Projekte, erfolgten nach Angaben der KfW in den Bereichen Bildung, Wohnen und Infrastruktur durch die Kommunal- und Privatkundenbank. Neben dem Thema energieeffizientes Bauen und Wohnen lag der Fokus auf Maßnahmen rund um das altersgerechte Wohnen. „Die damit aufgegriffenen Schwerpunkte sind am Puls der Zeit und greifen aktuelle Aufgaben von Politik und Gesellschaft auf“, lobt Held und freut sich über den Mut der Wormser zu größeren Investitionen mit KfW-Geldern trotz der Unsicherheiten im konjunkturellen Umfeld und der oftmals ohnehin guten Liquiditätsausstattung.

Dass die Unternehmer und Privatpersonen im Jahr 2014 viele Projekte mit Hilfe der KfW angestoßen haben, wird anhand des Beispiels Worms für das ganze Land deutlich:

„Die Inlandsförderung war allgemein mit einem Gesamtvolumen von 46,7 Milliarden Euro auf einem sehr hohen Niveau“

, analysiert der Wirtschaftspolitiker. Für die Zukunft hat der Abgeordnete jedoch eine Vision, die er bereits mehrmals Vertretern der KfW vorgestellt hat. „Ich fände es sinnvoll, wenn auch Vereine Kredite bei Förderbank bewilligt bekommen“, sagt Held und verweist auf zahlreiche Vereinsbesuche, bei denen dieses Thema zur Sprache kam. In Vereinen seien nämlich größere Bauprojekte trotz dringender Notwendigkeit zum Teil einfach nicht realisierbar ohne eine entsprechende Unterstützung. Als es beim Besuch der TG Worms um den dort anvisierten Ausbau der Jahnturnhalle ging betonte Held:  „Als Bank, die unter der Rechtsaufsicht des Bundesministeriums der Finanzen steht, sollte eine Möglichkeit der Förderung in Erwägung gezogen werden. Denn die KfW sucht immer nach neuen Förderprogrammen. Wieso sollte dann nicht auch ein großer Verein wie die TGW künftig berücksichtigt werden?“