Mit der EWR AG hat die Region einen mehr als starken Partner an ihrer Seite. Diese Partnerschaft gilt es zu pflegen und auszubauen. Daher war es mir jetzt erneut eine besondere Freude, im Rahmen meines regelmäßigen Austauschs mit den Wormser Energieexperten, die EWR-Vorstände Günter Reichart und Stephan Wilhelm sowie dem Netz-Geschäftsführer Johannes Krämer zu einem persönlichen Gespräch zu treffen. Mein persönlicher Höhepunkt des Treffens: Eine spannende Visite der Netzleitstelle von EWR, des technischen „Gehirns“ des rheinhessischen Energiedienstleisters.

Dass sich EWR als regional verwurzeltes Unternehmen an der Seite einer ganzen Region versteht, spürt man hier überall. Dabei tritt die starke Identifikation mit Rheinhessen gerade und vor allem im Rahmen der Förderung und Unterstützung von regionalen und lokalen Kultur- und Sportereignissen wie etwa „RheinRadeln“ hervor, wenn jährlich gut 100 000 Menschen die autofreie, alte B9 mit der ganzen Familie nutzen. Einen besonders wichtigen Anknüpfungspunkt stellt der Glasfaserausbau von EWR dar, mit dem der Energiedienstleister nicht nur die bisher unterversorgten Gemeinden in Rheinhessen ins schnelle Internet bringt. Vielmehr macht das Unternehmen mit Investitionen der letzten Jahre in Höhe von rund 20 Millionen Euro die ganze Region fit für die „Datenautobahn der Zukunft“, wenn aus „EWR Internett“ das vielsagende „Herznet“ wird. Gerade bei der Bereitstellung von öffentlichem WLAN, in Kooperation mit den Kommunen, erfolgt der Brückenschlag zu meiner parlamentarischen Arbeit zur Abschaffung der WLAN-Störerhaftung, die mich seit meinem Mandatsbeginn in Berlin 2013 intensiv beschäftigt.

Weiterhin kam im Gespräch mit den beiden Vorstandsvertretern die Energieversorgung der Zukunft zur Sprache, die besonders angesichts der von der SPD fokussierten Energiewende, speziell das Thema „E-Mobilität“ in den Vordergrund rückte. Hierbei leistet das EWR mit diesem wichtiger werdenden Standbein Pionierarbeit, wenn Anschlüsse bei Kunden installiert und besondere Produkte und Tarife geschaffen werden. EWR geht hier in der Schaffung von Ladestationen und Parkplätzen für E-Fahrzeuge und der Einrichtung von Ladestationen für E-Bikes voran. Im Anschluss an eine umfassende Unternehmenspräsentation durfte ich dorthin, wo alle „Fäden“ zusammenlaufen: In die Netzleitstelle. Neben Strom wird hier auch die Gasversorgung und die Wasserversorgung der Stadt Worms überwacht. Dort konnte ich live verfolgen, wieviel Leistung ein Windrad ins Netz einspeist. Die Leitstelle ist auch der Anlaufpunkt für alle Alarme, wie etwa bei einem Stromausfall.